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Sony erneut gehackt

Sony erneut gehackt
Weitere Angriffe auf Server
Sony kommt nicht zur Ruhe.


Sony hat begonnen, seine Dienste PlayStation Network und Qriocity nach den grössten Datendiebstählen der Firmengeschichte wiederherzustellen. Vergangene Woche machte das Unternehmen wieder mit Sicherheitsproblemen Schlagzeilen. Auch diese Woche beginnt so.

hes. Laut einem Bericht von heise.de drangen Unbekannte vegangene Woche in Server des Internet Providers So-Net ein, an dem Sony die Mehrheit hält. Die Diebe erbeuteten Punkte im Wert von umgerechnet etwa 1100 Franken. Ausserdem seien in verschiedenen Ländern einzelne Seiten der Musiker-Profile bei Sony Music geändert worden, unter anderem in Griechenland und Indonesien, schreibt die IT-Nachrichtenseite weiter. Mehr Details wurden bisher nicht bekannt.

Auf dem Sony-Server habehdworld.sony.co.th in Thailand hatten Experten vergangene Woche eine Phishing-Site entdeckt. Diese sei darauf ausgerichtet gewesen, italienischen Kreditkarten-Kunden ihre Daten zu stehlen, berichtete Mikko Hypponen von der finnischen Sicherheitsfirma F-Secure in einem Blogeintrag. Sony sei informiert worden, mittlerweile sei die gefährliche URL gesperrt. «Im Grunde heisst das: Sony ist erneut gehackt worden», schrieb Hypponen, «wenngleich der Server in diesem Fall nicht sehr wichtig ist.» Beim Phishing werden beispielsweise bekannte Websites nachgebaut und Kunden so verleitet, auf diesen ihre Daten einzugeben, die dann von einer Schadsoftware an Server von Cyberkriminellen gesendet werden.

Hypponen spielte in seinem Artikel auf die grössten Datendiebstähle in Sonys Geschichte an, von denen rund 100 Millionen Kunden betroffen sind. Vergangene Woche machte das japanische Unternehmen überdies mit Sicherheitsproblemen bei der Wiederherstellung von Accounts für sein PlayStation Network Schlagzeilen. Unterdessen berichtet beispielsweise Twitter-Nutzer tim_weber, ihm sei ein Link zur Wiederherstellung seines Kontos zugeschickt worden, der auf eine Phishing-Seite geführt habe – ein weiteres Beispiel dafür, wie Cyberkriminelle Sonys Probleme ausnutzen.

Quelle.: NZZOnline
"Sympatisch will ich nicht sein, sympatisch ist der kleine Bruder von Arschloch."