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Eine gute Möglichkeit gegen Accounthacking

Diese Dinger funktionieren ähnlich wie die TANs, die man vom Online-Banking kennt. Sie bieten damit Schutz gegen einfache Keylogger, nicht aber gegen manipulierte Programme.

Hintergrund: Beim Anmelden wird eine einmalig zu verwendende Zahl von euch eingegeben. Der Server nimmt die Zahl entgegen, sperrt diese Zahl, und loggt euch ein. Wenn ein Hacker die Accountdaten per Keylogger übernimmt, versucht er sich später ebenfalls mit dieser Zahl anzumelden - da ihr das aber schon vorher gemacht habt, ist die Zahl gesperrt, und der Hacker schaut in die Röhre.

Um das zu umgehen, muß der Hacker WoW selber manipulieren, so daß die Zahl nicht an den WoW-Server, sondern direkt an den Hacker gesendet wird. Der WoW-Server geht dann von einem Disconnect aus, die Zahl ist nicht gesperrt, und der Hacker kann sich später damit anmelden und den Account übernehmen.

Noch einfacher ist es, wenn der Hacker den Einlogbildschirm von WoW komplett durch ein anderes Programm ersetzt, das lediglich eure Accountdaten entgegennimmt, dann einen Wow-Fehler simuliert, und die Daten an den Hacker schickt; dann merkt ihr nicht mal, daß was schiefläuft, denn solche Fehler treten ja häufig genug auch so auf.

Fazit: Wenn das System nicht geschützt ist, und ein Hacker nach Belieben Änderungen am System durchführen kann, nutzt auch der neue Stick von Blizzard nichts. Die Frage ist lediglich, ob er sich weit genug verbreitet, daß es sich für die Hacker überhaupt lohnt, dagegen vorzugehen.
Nichts von dem, was ich tue, ist harmonisch. Ich beherrsche die Elemente ganz so, wie ich es will. Dafür gibt es keine Gegenleistung. Und ich würde es mir auch nicht anders wünschen.

-- Toshe Chaosberster